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Nach großem Erfolg des Biodiversitätsprojekts „Wildblumenwiesen im Englischen Garten München“ Fortsetzung auch 2024

Englischer Garten Bluehwiesen DI026733 200Die Bayerische Schlösserverwaltung freut sich über die positiven Ergebnisse des Projekts „Wildblumenwiesen im Englischen Garten München“. Um den urbanen Lebensraum ökologisch weiter zu fördern und die vorhandene Biodiversität im Englischen Garten großflächig zu stärken, wurden im vergangenen Jahr rund 14.000 Quadratmeter artenarme Rasen- und Langgrasflächen zu artenreichen und farbenprächtigen Wildblumenwiesen umgewandelt. Die nun erfolgte Auswertung zeigt deutlich, dass die Ansaat mit heimischem Saatgut sehr positive Auswirkungen auf die Biodiversität hat. Die umfassenden Kartierungen von Flora (Pflanzen) und ausgewählter Fauna (Tagfalter, Heuschrecken, Wildbienen und phytophage Käfer) ergab unter anderem, dass auf den neu angesäten Flächen deutlich mehr Heuschrecken als auf den Vergleichsflächen nachgewiesen werden konnten. So fanden sich rund 80 Prozent der Tiere auf den Blühwiesen, während auf den Vergleichsflächen nur etwa 20 Prozent nachgewiesen wurden. Auch die Anzahl der Tagfalter war auf den neu angesäten Flächen deutlich höher.

Der Englische Garten ist als „grüne Lunge“ Münchens nicht nur öffentliches Naherholungsgebiet, sondern auch Zentrum der Artenvielfalt und wichtiger Rückzugsraum für eine beeindruckende Anzahl an gefährdeten Insekten-, Tier- und Pflanzenarten. Mit dem Wildblumenwiesen-Projekt verfolgt die Bayerische Schlösserverwaltung das langfristige Ziel einer Ausdehnung und Vernetzung von Wildblumenflächen im Englischen Garten. So sollen artenreiche Wiesenbereiche zurückgewonnen werden, wie sie seit Anfang des 19. Jahrhunderts bis in die 70er-Jahre des 20. Jahrhunderts in der Parkanlage existierten. Die bunt blühenden Wiesen sind nicht nur Bereicherung des Landschaftsbildes und wertvoller Beitrag zum Natur- und Artenschutz, sondern stießen im vergangenen Jahr auf äußerst positive Resonanz der Öffentlichkeit und zogen zahlreiche begeisterte Besucherinnen und Besucher sowie eine Vielzahl von Schulklassen an.

Fortsetzung 2024 – Ein bunter Teppich aus Wildblumen, Gräsern und Kräutern entsteht

Aufgrund der positiven Resultate wird das Projekt auch 2024 fortgesetzt. Nun werden weitere 8.150 Quadratmeter im Süden der Schönfeldwiese und im Bereich der Werneckwiese zu bunten Blühflächen umgestaltet. Die gerade begonnenen Arbeiten werden rund zwei bis drei Wochen andauern.

Auf den Projektflächen werden speziell zusammengestellte Saatgutmischungen aus regionalem Saatgut der Münchner Schotterebene ausgesät. Die Zusammensetzung ist genau auf den Englischen Garten abgestimmt. Die bunten Blühflächen beherbergen eine vielfältige Auswahl an Wiesenblumen- und Kräuterarten, die den heimischen Insekten ein reichhaltiges Angebot an Pollen und Nektar bieten. Früh- und spätblühende Stauden sorgen für eine lange Blühsaison von Frühling bis Herbst. Sowohl schnellwüchsige einjährige als auch mehrjährige Arten prägen das Erscheinungsbild der Wiesen. Besucherinnen und Besucher können sich auf ein blütenreiches Farbenmeer in Weiß (Wilde Möhre, Schafgarbe), Gelb (Färber-Kamille, Wiesenbocksbart, Echtes Labkraut), Blau (Kornblume, Wegwarte), Violett (Skabiosen-Flockenblume, Gemeine Nachtviole), Rot (Mohn, Lein) und Rosa (Esparsette, Wilder Majoran) freuen. Die Zusammensetzung der Saatgutmischung für 2024 wurde auf Basis des Monitorings aus dem Vorjahr angepasst. So werden gezielt zusätzliche Wiesenblumen-Arten hinzugefügt, die von den Wildbienenarten bevorzugt werden.

Ein hölzerner Staketenzaun umgibt die Projektflächen und ermöglicht es Besucherinnen und Besuchern, die Entwicklung der Wildblumenwiesen aus nächster Nähe zu beobachten. So können sie die verschiedenen Phasen – von der Bodenvorbereitung über die Entstehung der farbigen Blütenpracht bis zur notwendigen Mahd – erleben und nicht zuletzt auf Informationstafeln mehr über die Bedeutung dieser wertvollen Lebensräume für die Artenvielfalt erfahren.

Abbildung: Blühwiesen im Englischen Garten, München © Bayerische Schlösserverwaltung, Foto: Maria Scherf
Quelle: www.schloesser.bayern.de

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