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Mit Bewegung präventiv das Herz schützen

logoIm Rahmen der Gesundheitswoche lud die kardiologische Abteilung der Klinik St. Irmingard unter Leitung von Chefarzt Dr. Ulrich Hildebrandt Interessierte in die Klinik. Besonderes Anliegen des Tages war es, Zuhörer durch umfassende Informationen zum Ausprobieren der unterschiedlichsten Aktivitäten für mehr Bewegung zu begeistern. Michaela Kreitmair von Togu zeigte Übungen, zu denen die Akteure auf Luftkissen stehend viel Balance aufbringen mussten. Zu pulsierenden Rhythmen animierte Bernd Ziegler von der Priener Tanzschule bei der Zumba-Vorführung. Ganz wie versprochen, agierten Jung wie Alt ausgelassen und nach wenigen Minuten mit einem Lächeln im Gesicht. Zudem wurde über E-Bikes, das als Ganzkörpertraining vorgestellte Rudern und das Kajak-Fahren informiert. Peter Asch vom Kardioforum Bayern demonstrierte anschließend beim Show-Cooking, wie sich Gesundes aus der mediterranen Küche in kurzer Zeit zubereiten lässt. Er gab Tipps zum Umgang mit Olivenöl, dem Anbraten von Gemüse und dem Zubereiten von vegetarischen Brotaufstrichen, die allen bestens mundeten. Im Vortrag „Das Optimum für Ihr Herz" zeigte Dr. Hildebrandt den enormen Effekt von Ernährung und Bewegung bei der Prävention und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Länder mit geringen Herzinfarktraten wiesen alle einen deutlich höheren Verzehr von Obst und Gemüse auf. Vegetariertum stelle nicht das Optimum dar, aber mehr als 300 Gramm rotes Fleisch oder Wurst pro Woche zu essen, verkürze die Lebenserwartung. Seine Empfehlung: zur erforderlichen Eiweißzufuhr auf Fisch, Hülsenfrüchte und Nüsse umsteigen.

Prof. Martin Halle vom Zentrum für Prävention und Sportmedizin der Universität München erläuterte, dass bereits durch ein tägliches 15-minütiges schnelleres Gehen fünf Jahre an Lebenserwartung gewonnen werden könnten. Mittels eines langsam ansteigenden Trainings, beginnend mit einer Minute, hätten es schon viele Unsportliche geschafft, nach wenigen Wochen einige Kilometer zu absolvieren. Der am 26. Juli stattfindende Chiemsee-Lauf sei eine gute Gelegenheit auch für jene, die sich bisher kaum bewegt hätten. Schnell gelaufen, mit Nordic Walking oder joggend werde eine Strecke von zehn Kilometer auf der Herreninsel überbrückt, ganz ohne Zeitmessung und Wettbewerb. Zum Schluss wandte sich Dr. Hildebrandt noch an die Großeltern unter den Zuhörern. Sie sollten ihr Wissen doch stärker an ihre Enkel weitergeben – der Nachhaltigkeit für die nächste Generation wegen.

 

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