Alpenwelt.TV - Umgebung https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung.html Sat, 27 Apr 2024 17:12:28 +0200 Joomla! - Open Source Content Management de-de disc@disc-systeme.de (Alpenwelt.TV) Hintersee bei Ramsau https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/berchtesgadener-land/213-hintersee-bei-ramsau.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/berchtesgadener-land/213-hintersee-bei-ramsau.html Hintersee-U 2KLNicht minder romantisch empfängt uns der Hintersee, der die aufkommende Verträumtheit in bester Weise zu nutzen weiß. Von seiner Anmut ließen sich schon viele Maler verklären. Im nahen Wirtshaus Auzinger bildete sich bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Malerkolonie, die sich um den bekannten Landschaftsmaler Carl Rottmann scharte. Auf dem Maler-Rundwanderweg führt uns der Weg zu den Entstehungsorten vieler berühmter Werke: Vor Ort kann der Gast dann das Gemälde mit der Originallandschaft vergleichen und so die spezielle Sichtweise des Künstlers verstehen.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Berchtesgadener Land Sat, 22 Mar 2014 12:40:37 +0100
Wolfgang Amadeus Mozart https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/salzburg/198-wolfgang-amadeus-mozart.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/salzburg/198-wolfgang-amadeus-mozart.html Mozart KLDer seinerzeit herrschende Erzbischof war gar nicht gut auf den Ausnahmekomponisten Mozart zu sprechen. Der allgemein als sparsam geltende und wenig beliebte Erzbischof Hieronymus (Graf von) Colloredo überwarf sich nach vorherigen Querelen 1781 endgültig mit Mozart, der dann nach Wien ging und hier – befreit von den Salzburger Fesseln – seine großen Opern wie „Die Entführung aus dem Serail", „Don Giovanni" und „Die Zauberflöte" komponierte. Hier starb er 1791. Erst fünfzig Jahre später, im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde Mozarts wahres Genie erkannt. Zu seinem fünfzigsten Todestag gründeten Salzburger Bürger die Stiftung „Dom-Musik-Verein und Mozarteum", die als Musikschule fungierte und Mozart-Dokumente archivierte. Aus ihm entwickelte sich später die „Internationale Stiftung Mozarteum", die Ende des 18. Jh. das erste Mozartfest veranstaltete. Ihr Ziel war und ist es, das Andenken von Mozart und seiner Musik zu pflegen, Musikschüler auszubilden beziehungsweise Begabte zu fördern und wissenschaftlich zu arbeiten. Dazu unterhält die Stiftung zwei Mozart-Museen in der Stadt – das Mozart-Geburtshaus sowie sein Wohnhaus – und veranstaltet die jährlichen „Mozartwochen", die an den Tagen um Mozarts Geburtstag, dem 27. Januar stattfinden. Und so gelingt dem „Mozarteum" gekonnt der Spagat, einerseits den großen Künstler zu ehren, seinen Nachlass zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und andererseits seine Kompositionen lebendig zu erhalten und in die Gegenwart zu integrieren.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Salzburg Thu, 13 Mar 2014 12:11:57 +0100
Salzburger Festspiele https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/salzburg/197-salzburger-festspiele.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/salzburg/197-salzburger-festspiele.html DomKLSeit 1920 wird das Schauspiel vom reichen, lebensfrohen Kaufmann, der erst durch die Konfrontation mit dem Tod die wahren Werte im Leben erkennt und letztlich durch den Glauben und den Rest seiner guten Taten doch noch zur Erlösung findet, nun hier aufgeführt. 1917, gegen Ende des ersten Weltkrieges, entwickelten die drei Gründer ihre Idee eines „Welttheaters", das sie im Sommer vor der Traumkulisse Salzburgs inszenieren wollten. 1917 gründeten sie zur Umsetzung einen Verein, die „Festspielgemeinde". 1920 fand die Premiere am Domplatz statt, die die Geburtsstunde der Salzburger Festspiele war und der Stadt seit damals einen Aufschwung ungeahnten Ausmaßes bescherte. Rund zwei Millionen Übernachtungen konnte die Stadt im Mozartjahr 2006 verbuchen; dazu addieren sich zwischen fünf und sieben Millionen Tagesgäste – und das jedes Jahr aufs Neue. Geprägt wurden die Festspiele in der neueren Zeit vor allem durch den weltberühmten Dirigenten Herbert von Karajan, der sie von 1960 bis 1989 leitete und höchste musikalische Qualität sowie Klang-Perfektionismus gewährleistete; aber auch eine gewisse Stagnation mit sich brachte. Nach seinem Tod übernahm der belgische Intendant Gérard Mortier bis 2001 die künstlerische Leitung der Festspiele und bewirkte ein inhaltliches Umdenken, das nicht jedem Salzburger gleich gefiel. Er öffnete die Festspiele für neue, moderne Strömungen, interpretierte Opern zeitgemäß und inszenierte das Geschehen auch in die Gegenwart oder Zukunft versetzt. In der Zeit bis 2006 standen die Festspiele unter der Ära des deutschen Komponisten, Dirigenten und Intendanten Peter Ruzicka.
Dabei sind die Salzburger Festspiele stets auch eine Hommage an Mozart; im Festspielprogramm ist stets mindestens eine Oper aus seinem Repertoire zu finden.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Salzburg Thu, 13 Mar 2014 12:10:51 +0100
Jedermann https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/salzburg/196-jedermann.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/salzburg/196-jedermann.html jedermann Dom klGanz Salzburg gleicht einem Bühnenbild, das nicht schöner hätte geplant werden können: idyllisch am Fuße des Mönchsbergs gelegen, geschmückt von barocker Architektur, bewacht von der mittelalterlichen Festungsanlage. Gerade die Plätze um den Dom – allen voran der Domplatz selbst – sind geradezu prädestiniert, Teil des Schauspiels zu werden. Umschlossen von der Residenz, gesäumt von den Säulen und meterhohen Heiligenfiguren der Eingangsarkaden des Doms, ist die stimmige Bühnenkulisse perfekt. Kein Wunder also, dass die Gründer der Salzburger Festspiele – der Intendant Max Reinhardt, der Komponist Richard Strauss und der Autor Hugo von Hofmannsthal – diesen Ort als Szenario für ihr Schauspiel „Jedermann" auserkoren und das Stück dieser Kulisse auf den Leib „schneiderten". Die Dramatik der alljährlichen Aufführung erreicht ihren Höhepunkt, wenn der Tod nach dem „Jedermann" ruft und die Stimme von den Türmen der nahen Kirchen, der Festung und vom Petersfriedhof herunter schallt – mal lauter, mal leiser, je nachdem wie der Wind sie trägt – ergreifend und erschaudernd zugleich. Die Darsteller der tragenden Rollen wechseln dabei in unregelmäßigen Abständen und verhelfen so der Figur stets auch zu einer neuen Nuance. Es ist eine Ehre für jeden Schauspieler, einmal als Jedermann, Buhlschaft oder als Tod zu agieren, und so glänzten in der Rolle des Jedermanns bereits Curd Jürgens, Klaus Maria Brandauer und Peter Simonischek; daneben brillierten als Buhlschaft Senta Berger, Sophie Rois und Veronica Ferres; 2005 wurde mit Ulrike Folkerts als Tod das erste Mal eine Frau in dieser Rolle besetzt: In spektakulärem Bühnenkostüm und beeindruckender schauspielerischer Darbietung verlieh sie ihrer Figur eine doppelsinnig verführerische Note.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Salzburg Thu, 13 Mar 2014 12:10:07 +0100
Residenzbrunnen & Co. https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/salzburg/195-residenzbrunnen-co.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/salzburg/195-residenzbrunnen-co.html Residenzbrunnen bschn KLDer dritte für Ausbauten Salzburgs federführend verantwortliche Erzbischof Paris Lodron ließ modernste Stadtbefestigungen anbringen und gründete 1623 die Universität, die noch immer seinen Namen trägt. Er kam zu der Ehre, die Fertigstellung des Doms mit zu erleben, nachdem er ihn noch künstlerisch ausgestalten ließ. 1628 wurde das weltbekannte Gotteshaus in einem entsprechend prunkvollen Fest eingeweiht. Weitere nachfolgende Erzbischöfe führten den Umbau der Stadt zu Ende. So verdanken wir den Residenzbrunnen mit seinen schnaubenden Rössern - der größte barocke Brunnen Mitteleuropas - dem Erzbischof Guidobald Graf von Thun. Er gab auch den Anstoß für die von Johann Bernhard Fischer von Erlach erbaute Kollegienkirche am heutigen Universitätsplatz, deren machtvoll vorschwingende Außenfassade neben den zwei Türmen stilbildend für den süddeutschen Kirchenbau wurde. Der geniale Architekt vollendete die Stadt mit weiteren Meisterwerken des Barocks.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Salzburg Thu, 13 Mar 2014 12:09:06 +0100
Salzburger Dom & Lustschloss Hellbrunn https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/salzburg/194-salzburger-dom-lustschloss-hellbrunn.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/salzburg/194-salzburger-dom-lustschloss-hellbrunn.html DommKugel KLDer Nachfolger von Wolf Dietrich, Erzbischof Markus Sittikus, begann kurz nach seinem Amtsantritt damit, gemeinsam mit dem Schweizer Baumeister Santino Solari den Dombau zu realsieren, allerdings rund zwei Drittel kleiner als ursprünglich geplant. Dennoch besticht der Prachtbau in seiner mächtigen, dabei doch leichten Architektur und inspirierte als erste frühbarocke Kirche viele weitere Bauten im südlichen Raum. Daneben verdankt die Nachwelt Markus Sittikus auch das Schloss Hellbrunn mit seinem weitläufigen Park und den Wasserspielen, die wiederum von Santino Solari entworfen und gebaut wurden. Im Lustgarten reihen sich geheimnisvolle Grotten an idyllische Weiher. Es war für damalige Verhältnisse ein hochmodernes Landschloss im italienischen Stil, das zudem auch die Sinnesfreuden dieses Erzbischofs zutage bringt. Seinen ganz speziellen Humor erfährt der Gast bei einer Führung durch die Anlage, wenn ihn völlig unverhofft und fast ein wenig boshaft nicht zu ortende Wasserfontänen bespritzen. Mit dem „Steinernen Theater" verfügt die Anlage zudem über eines des ältesten Naturtheater Europas; 1617 wurde hier die erste - natürlich italienische - Oper nördlich der Alpen aufgeführt. Auch der großzügige Tiergarten gehört zu dem Nachlass dieses Erzbischofs.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Salzburg Thu, 13 Mar 2014 12:08:20 +0100
Schloss Mirabell https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/salzburg/193-schloss-mirabell.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/salzburg/193-schloss-mirabell.html Burg und Mirabell KLDer Erzbischof Wolf Dietrich war ein eigensinniger Herrscher, der zudem einen ausgeprägten Sinn für weltliche Freuden hatte. Mit der Bürgertochter Salome Alt zeugte er zahlreiche Kinder; ihr zu Ehren und als Heimstatt ließ er das Schloss Altenau bauen, das heutige Schloss Mirabell, exakt in Luftlinie zur Festung gelegen, so dass die Sicht von hier über die Türme von Salzburg hinauf zur Festung führt und den Liebenden die Möglichkeit zu einem ständigen „Blickkontakt" bot. Der prächtige Marmorsaal des Schlosses dient heute verliebten Paaren als Trausaal; der Weg ins Glück führt dabei über die prunkvolle „Engelsstiege", eskortiert von unzähligen herzigen Putten, die auf den mit Ornamenten verzierten Treppengeländer herum zu turnen scheinen. Mögen die heute geschlossenen Ehen ihre Erfüllung finden und nicht so enden, wie die Liason der ehemaligen, sich liebenden Besitzer: Die Eskapaden Wolf Dietrichs stürzten das Paar letztlich ins Verderben, d. h. ihn in strenge Haft in der Festung, wo er 1617 verstarb; sie in die Verbannung.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Salzburg Thu, 13 Mar 2014 12:07:25 +0100
Salzburgs Historie https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/salzburg/192-historie.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/salzburg/192-historie.html DächerKLDie außergewöhnliche Kombination einer mittelalterlichen Stadtanlage verbunden mit einer frühbarocken italienischen Leichtigkeit verdankt Salzburg vor allem seinen regierenden Erzbischöfen. Allen voran Wolf Dietrich von Raitenau, Markus Sittikus Graf von Hohenems sowie Paris Graf Lodron, die den Umbau der mittelalterlichen Stadt in eine fürstliche frühbarocke Residenzstadt mit italienischer Prägung vorantrieben - insgesamt in der Zeit von 1587 bis 1668. Wolf Dietrich, der in Rom aufwuchs und dort seine Ausbildung genoss, entwickelt schnell nach Übernahme seiner Regentschaft 1587 die Idee einer „cittá ideale", die ein großzügiges Stadtbild offerierte. Nachdem 1598 der Dom zum wiederholten Male, nun jedoch komplett abbrannte, nutzte Wolf Dietrich die Gelegenheit, um den italienischen Baumeister Vincenzo Scamozzi einen gänzlichen neuen Entwurf des gesamten Platzes anfertigen zu lassen. Die hier angesiedelten Bürgerhäuser ließ der zielstrebige Erzbischof dazu kurzerhand abreißen. Wenn der Dombau auch in dieser Version letztlich nicht umgesetzt wurde, so entstand doch die Residenz: Von außen bescheiden, offenbart sie sich innen äußerst repräsentativ, prunkvoll und weiträumig um drei Höfe gruppiert; nach ihrer endgültigen Fertigstellung fanden hier neben dem Erzbischof weitere 13 Fürsten samt Gefolge ihren standesgemäßen Wohnsitz.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Salzburg Thu, 13 Mar 2014 12:06:27 +0100
Alpen-Nationalpark Berchtesgaden https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/berchtesgadener-land/137-alpen-nationalpark-berchtesgaden.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/berchtesgadener-land/137-alpen-nationalpark-berchtesgaden.html Nationalpark BeschnKLVom Hintersee aus kann der Gast die vollkommene Schönheit der Natur betrachten, die entsteht, wenn man sie völlig unberührt von Menschen Hand belässt: im einzigen Alpen-Nationalpark Deutschlands, dem Nationalpark Berchtesgaden. Gleich zu Beginn im Klausbachtal findet er in der Klausbachhütte alle Informationen zum Park, der auf rund 210 Quadratkilometern Fläche fast die gesamte südliche Hälfte des Berchtesgadener Landes einnimmt. In der unberührten Gebirgslandschaft fühlen sich viele seltene Pflanzen und Tiere wohl, wie Steinbock, Gämse, Murmeltier, Schneehase, Steinadler sowie Kreuzotter und Ringelnatter; auch Geier wurden schon gesichtet.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Berchtesgadener Land Mon, 24 Feb 2014 16:05:41 +0100
Ramsauer Zauberwald https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/berchtesgadener-land/136-zauberwald-hintersee.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/berchtesgadener-land/136-zauberwald-hintersee.html 20130804 145653 klVom Ortszentrum geht es weiter zum malerischen Hintersee. Zunächst durchqueren wir jedoch den verwunschenen Zauberwald, in dessen dunklen Gefilden es einen nicht verwundern würde, tauchte hinter einem der vielen Steinbrocken gleich ein Zwerg oder eine Fee auf. Er entstand jedoch - ganz nüchtern – aufgrund eines Bergsturzes vom Hochkalter: Vor rund 3.500 Jahren fielen etwa 15 Millionen Kubikmeter Gesteine herab und versperrten das Tal. Das Wasser des so entstandenen Hintersees erkämpfte sich seinen Weg ins Tal und hinterließ eine zauberhafte Landschaft, die mit ihren schlängelnden Wegen, überwachsenen Felsen und ihrer üppigen Vegetation wie von Zauberhand entworfen erscheint.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Berchtesgadener Land Mon, 24 Feb 2014 16:04:37 +0100
Ramsau https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/berchtesgadener-land/135-ramsau.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/berchtesgadener-land/135-ramsau.html RamsauKicherl bschn KLAuch wenn man das Motiv schon zigmal gesehen hat, es entzückt den Betrachter stets aufs Neue: Der Blick vom Malerwinkel aus auf die kleine anmutige Pfarrkirche St. Sebastian, der die Ramsauer Ache zu Füßen liegt und deren Konterfei von der Reiteralpe gekrönt wird. Man erreicht den idyllischsten aller Berchtesgadener Orte über die Alpenstraße, die von Inzell und Schneitzlreuth über den Pass Wachterl vorbei am Taubensee führt. Wildromantisch mutet der Weg von Berchtesgaden aus an: Hier eskortiert die Ramsauer Ache den Weg, geht es vorbei an mächtigen Steinbrocken, engt sich die Straße immer mehr ein bis zu ihrer schmalsten Stelle, dem Felsentor, das es zu durchqueren gilt. Was den Besucher in die stimmige Atmosphäre versetzt, denn das Ramsauer Tal ist innerhalb des Berchtesgadener Talkessels selbst ein in sich abgeschlossenes Gebiet, begrenzt von Watzmann, Hochkalter, Reiteralpe und Lattengebirge.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Berchtesgadener Land Mon, 24 Feb 2014 16:03:44 +0100
Salzheilstollen Berchtesgaden https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/berchtesgadener-land/134-salzheilstollen-berchtesgaden.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/berchtesgadener-land/134-salzheilstollen-berchtesgaden.html Salzheilstollenkl800 Meter tief im Berg, umgeben von einem 250 Millionen Jahre alten Salzstock ist man im Salzheilstollen Berchtesgaden komplett von allen Umwelteinflüssen abgeschottet und geschützt. Neben der absoluten Entspannung, die der Besucher hier erfährt, ist der Aufenthalt auch bei Beschwerden der Atemwege, der Haut und mit psychosomatischem Hintergrund ausgesprochen förderlich. Das Konzept entstammt einem ansässigen Mediziner, der die heilsame Wirkung von Salzbergstollen bei der Behandlung von Kranken feststellte. Seit 1990 existiert der Berchtesgadener Salzheilstollen, der in seiner Form in Westeuropa einzigartig ist. Nach einer 650 Meter langen Einfahrt gelangt man ins Zentrum des Heilstollens, der wunderschön ausgeleuchtet ist. Im Zentrum liegt das mit konzentriertem Natursalz versehene Solebecken, in dem ein plätschernder Springbrunnen die Luft zusätzlich mit Salz anreichert und so ein Klima schafft, das dem am Meer gleicht. Die Atmosphäre ist unbeschreiblich, die Akustik unvergleichlich; eingehüllt in mehrere Decken gelangt der Gast zu tiefer Entspannung und Wohlbefinden von Körper und Geist, die auch ohne nennenswerte Beschwerden äußert angenehm sind. Sondereinfahrten, bei denen die wohltuende Wirkung noch durch Musik verstärkt wird, sind außergewöhnliche Erlebnisse der besonderen Art. So lassen Töne von tibetischen Klangschalen oder ungewöhnliche Gesänge und Klänge der Obertonmusik den Ruhenden auf seiner mentalen Reise leicht dämmernd in ferne Sphären driften; befreien ihn Atemübungen mit Qi-Gong oder Yoga, ergötzen ihn Konzerte mit bayerischer Volksmusik oder klassischem Cello. Wem so viel Gutes widerfährt, sollte sich anschließend nicht gleich wieder in das Getümmel stürzen, sondern vielmehr die Stille und Schönheit der Natur genießen. Wir waren noch Stunden nach der Ausfahrt herrlich entspannt und verklärt, mit uns und dem Berchtesgadener Land in vollkommener Eintracht vereint – ganz ohne Programm.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Berchtesgadener Land Mon, 24 Feb 2014 15:22:15 +0100
Jenner https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/berchtesgadener-land/133-jenner.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/berchtesgadener-land/133-jenner.html Königssee KLUnweit vom See findet der Gast die Bergbahn, die den Gast bequem auf den Jenner führt. Was absolut zu empfehlen ist, den vom 1874 Meter hohen Gipfelplateau bietet sich eine atemberaubende Kulisse mit Blick auf die umliegenden Berggipfel: des Hohen Gölls, auf die steil abfallende Watzmann-Ostwand, des Steinernen Meeres mit Hochkönig und Schönfeldspitze, des Hagengebirges, des Unterbergs sowie des Lattengebirges - und natürlich auf den Königssee. Zahlreiche gut ausgeschilderte Routen ermöglichen Wanderungen für jede Kondition und führen vorbei an urigen Berghütten, die neben besten Schmankerln auch mit grandiosen Ausblicken verwöhnen. Im Winter gilt der Jenner als ausgezeichnetes Skigebiet, das mit anspruchsvollen Pisten auch Könner unter den Skifahrern anlockt. Der Liebhaber des rasanten Wintersports kann zudem beim Gäste-Bobfahren in Schönau in der weltweit ersten Kunsteisbahn den Eiskanal - wie einst der Bischofswiesener Olympiasieger Georg Hackl - mit rund 140 Kilometern pro Stunde herunter rasen. Gesteuert von ehemaligen Champions rattern die Viererbobs die 1300 Meter lange Strecke durch 18 Kurven und elf Prozent Gefälle ins Ziel. Weniger Wagemutige können die Strecke in Bobrafts mit rund 50 Stundenkilometern herunter preschen – was auch schon ganz schön schnell ist.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Berchtesgadener Land Mon, 24 Feb 2014 15:19:44 +0100
St. Bartholomä https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/berchtesgadener-land/132-st-bartholomae.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/berchtesgadener-land/132-st-bartholomae.html St. Bartholomä KL2Die bezaubernde Halbinsel St. Bartholomä, die mit ihrer hübschen Wallfahrtskirche in schönster Weise vor der Watzmann-Ostwand posiert, ist eins der beliebtesten Fotomotive der Region und nur mit dem Boot aus oder über eine anspruchsvolle Bergtour zu erreichen. Hier endet die alljährlich im August stattfindende älteste Gebirgswallfahrt Europas, die vom österreichischen Maria Alm über das Steinerne Meer vorbei am Funtensee in rund zehn Stunden bis zum bayerischen Zielort führt. Anlass soll einst ein Unglück gewesen sein, bei dem 1688 über 70 Personen im See ertranken, als sie sich vor der im Salzburgischen wütenden Pest retten wollten.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Berchtesgadener Land Mon, 24 Feb 2014 15:18:52 +0100
Königssee https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/berchtesgadener-land/131-koenigssee.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/berchtesgadener-land/131-koenigssee.html Königssee  KLZu Füßen des legendären Bergmassivs liegt der wohl umschwärmteste See Deutschlands – der fjordartige Königssee - und damit befinden sich gleich zwei der bedeutendsten Naturschönheiten des Landes dicht beieinander. Was die Heerscharen von Besuchern, die alljährlich den einst beschaulichen Ort Schönau bevölkern, annähernd erklärt. Geheimnisvoll und still ruht er, tiefgrün bis zu 190 Metern tief und eng umzogen von den umliegenden Bergen des Nationalparks Berchtesgaden. Er faszinierte viele Maler, die ihn in ihren Bildern verewigten, wie auch Schriftsteller, in deren Werke er Eingang fand. Vor allem der bekannte Ludwig Ganghofer ließ sich in Schönau nieder, um sich hier zu einigen seiner Heimatromane inspirieren zu lassen, die hauptsächlich die Idylle der bayerischen Alpen sowie Geschehnisse aus der regionalen Geschichte zum Inhalt hatten.
Der Fischfang am Königssee lässt sich bis in das 12. Jahrhundert zurückverfolgen. Auch heute noch nutzt der „Fischer vom Königssee" den Fischreichtum des Sees, um Forellen, Renken und Saiblinge an Land zu ziehen und sie in seiner kleinen Räucherei mit Stüberl über glimmendem Buchenholz zuzubereiten. Ab September kann der Gast hier eine besondere Spezialität verkosten: die kleinen Schwarzreiter, die auf dünnen Holzspießen über dem Haselnussrost geräuchert werden und nur hier erhältlich sind.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Berchtesgadener Land Mon, 24 Feb 2014 15:18:07 +0100
Watzmann https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/berchtesgadener-land/130-watzmann.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/berchtesgadener-land/130-watzmann.html Watzmann KL„... da erhebt das Mütterlein mit gebrochenem Blick empor die zerfleischte Rechte und flucht fürchterlich im Sterben dem König und der Königin mit ihren sieben Kindern, daß sie die Strafe der Gottheit erreiche und in Felsen verwandle. Und die Erde erbebt, der Sturmwind braust als ob das Weltende gekommen; Feuer sprüht aus dem Schoße der Erde und wandelt Vater, Gattin und Kinder zu riesigen Felsen um."

 

... so beschreibt Franz Englert das Ende des schrecklichen Königs – und den Beginn der berühmten Watzmann-Sage.


Der Watzmann ist sicherlich der imposanteste der Berchtesgadener Berge, mit seinen 2.713 Metern auf der Mittelspitze zudem der zweithöchste Gipfel Deutschlands. Seine Anziehungskraft – für bislang 90 Bergsteiger mit tödlichem Ausgang – sorgte gleichwohl für seinen Mythos als Schicksalsberg. Seine legendäre, als unüberwindbar geltende, 2.000 Meter steil abfallende Ostwand bestieg als erster 1881 der Berchtesgadener Bergführer Johann Grill, der nach seinem Bauernhof „Kederbacher" genannt wurde, gemeinsam mit dem Wiener Otto Schück. Er war ein Kenner des Berges und kletterte eine Vielzahl von Touren. Seine schwierige Tour hinauf zur Ostwand erhielt ihm zu Ehren seinen Namen. Bereits 1868 hatte er ebenso als erster gemeinsam mit seinem Nachbarn Johann Punz, „Preißei" genannt, und dem Österreicher Albert Kaindl die drei Watzmannspitzen überquert.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Berchtesgadener Land Mon, 24 Feb 2014 15:16:48 +0100