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Christkindlmarkt in Prien feierlich eröffnet - Besinnliches mit Schönem verbinden

Sternenzelt.KLWenn auch die Buden des heurigen Christkindlmarktes sowie die Bühne bereits seit Freitag, 25. November geöffnet und belebt waren, so fand die offizielle Eröffnung mit dem Salut der Priener Böllerschützen, einer ökumenischen Andacht unter musikalischer Begleitung und Gesang der Schüler der Kampenwandschule sowie der Ansprache des Ersten Bürgermeisters Jürgen Seifert doch erst am Samstag, 26. November um 18 Uhr statt. In seiner Rede sprach Seifert davon, der Christkindlmarkt sei der ideale Platz, das Besinnliche mit dem Schönen sowie dem kulinarischen Genuss zu verbinden – und dies ist in der Tat auf wunderbare Weise möglich. So bieten die Stände rund um den Marktplatz mit Bosna, geräuchertem Fisch und Bio-Raclette über Reiberdatschi bis hin zu Waffeln und Crêpes eine Vielzahl an Leckereien. Zahlreiche Geschenkideen finden sich bei den Ausstellern von kuscheligen Lammfellen und Alpakastrickwaren, wärmenden Mützen und Schals sowie hübschem Kunsthandwerk. Die zahlreichen Besucher ließen sich dann unter der heimeligen Beleuchtung Punsch, Glühwein und würzigen Roiboos-Tee auch gut schmecken. Doch nicht nur mit heißen Getränken können sich die Besucher heuer erwärmen, sondern es gibt zu den unterhaltsamen Programmpunkten wie Fackelwanderungen und Kripperl-Führungen, Basteln für die Kleinen, Kutschfahren und Ponyreiten zudem einiges an Besinnlichem, das die Gemüter beseelt. So zeigt die bunt leuchtende Laterne direkt unterm Christbaum auf zwölf Tafeln Stationen aus der biblischen Weihnachtsgeschichte, gemalt von Schülern des Sonderpädagogischen Förderzentrums Prien. Die Taufkapelle hat sich wieder in ein zauberhaftes Sternenzelt verwandelt, in dem – Groß wie Klein – in aller Stille ihre Herzenswünsche auf „Goldsternen“ notieren und an herabhängende, mit Glöckchen versehene Bänder anheften können. Am vierten Advent werden die Sterne vor dem Heimatmuseum dem Feuer übergeben und finden so ihren Weg gen Himmel, begleitet von einer ökumenischen Andacht. Das dieses Jahr erstmals inszenierte Straßentheater brachte auf den Punkt, was das ideale Geschenk für das Christkind in der Krippe ist. Es sei an dieser Stelle nicht verraten, damit die Überraschung bei den weiteren Aufführungen nicht verloren geht. In jedem Fall besuchen sollte man auch die Bahnhofsstraße, die zwar wenige Buden besitzt, aber sehr schön ausdekoriert ist. Ausdrücklich empfohlen sei an dieser Stelle ein Besuch des Lauschzelts. Unter Kerzenschein, auf herrlich duftenden Heuballen sitzend, horcht man den anrührenden Erzählungen und Geschichten, gekonnt dargeboten von wechselnden Schauspielern und Akteuren. Sie gehen ans Herz und erwärmen das Gemüt – was in bester Weise auch für Erwachsene gilt.

Foto: Das Sternenzelt in der Taufkapelle wartet auf Besucher, die ihre Herzenswünsche notieren und an den Sternenfäden anbringen.

 

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