Kirchenpatrozinium Aschau - strahlende Lichter und besonderer Segen

Kirchenpatrozinium Aschau 2019 Foto H. ReiterAschau - Als einzige der über 600 Pfarreien im Erzbistum München und Freising feiert Aschau im Chiemgau sein Kirchenpatrozinium vierzig Tage nach Weihnachten, dem Festtag „Darstellung des Herrn“. Dieser ganz besondere Tag im Kirchenjahr, wurde mit einem Festgottesdienst und Kerzenweihe gefeiert. An diesem Tag wird im Besonderen die Gottesmutter Maria gefeiert, die als Lichtgeberin gilt, was in dem alten Namen „Mariä Lichtmess“ zum Ausdruck kommt. Auch die Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine waren mit dabei. Zelebranten, Kinder und Ministranten zogen in einer Lichterprozession unter Gesängen zum durch die Kirche zum Altar. Neben den weihnachtlichen Lichterbäumen lenkten Scheinwerfer die Blicke auf das frühbarocke Altarbild. Kirchenchorleiterin Christine Klinger hat zum großen Fest extra aus der Sachranger Notensammlung die „Missa in F“ von Pater Edmund Angerer OSB für Chor und Orchester einstudiert. Zum Abschluss des Gottesdienstes gab es für die Gläubigen noch den ganz besonderen Blasius-Segen. Ortspfarrer Paul Janßen hat zwei gekreuzte brennende Kerzen vor die Gläubigen gehalten und dabei den Segen gespendet, der vor Halskrankheit und allem Bösen bewahren soll.

Text/Foto: H. Reiter