Von Lebensenergie, die fließen muss - Prof. Dr. Harald Gumbiller

logoWarum kränkeln manche Personen und andere sind kerngesund? Dieser Frage ging Prof. Dr. Harald Gumbiller vom Prienamed in Prien in seinem Vortrag nach. Nach der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) hänge das mit der Lebensenergie, dem Qi zusammen, die nicht mehr fließen könne. Zudem seien die Selbstheilungskräfte des Patienten herabgesetzt. Die Naturheilkunde versuche, die Ursachen dieser Störung zu finden. Infrage kämen neben Stress nicht erkannte Infekte, Pilzbefall, Allergien, Schwermetalle, Narben oder eine Übersäuerung. Obwohl Allergien weit verbreitet seien, stünden sie in der Ursachenhierarchie ganz unten. Mit dem Ausschalten der Hauptfaktoren verschwänden meist auch sie. Im Priener Ärztehaus arbeite ein Team von verschiedenen Fachärzten interdisziplinär zusammen. Als Erweiterung zur Schulmedizin setze man zur Diagnose die Applied Kinesiology ein; hier würden über manuelle Muskeltests Ursachenzusammenhänge erkannt. Therapiert werde mit Naturheilmethoden wie Akupunktur, Manueller Medizin, Homöopathie und Osteopathie. Als häufigste Ursache von chronischen Erkrankungen seien unentdeckte Viren oder Bakterien zu nennen, die sich an den Mandeln, in den Nasennebenhöhlen, der Prostata und dem Darm ansiedelten. In 30 Prozent aller Fälle seien das Eppstein-Barr-Virus oder Erreger der Borreliose nicht nachweisbar. Dennoch wisse man, dass sie verschiedenste Krankheiten auslösen können. Auch die Zähne seien als Infektionsherd bekannt; Auslöser könnten Karies, die Wurzeln oder Füllungen aus Keramik, Gold und Metall sein. Gerade Amalgam belaste die Schilddrüse, das Immunsystem sowie den Darm. Im Prienamed würden selbst der Kleber sowie der Zement getestet. Auch Parasiten kämen häufiger vor, als man denke. Sie gelangten leicht über den Verzehr von Salat oder bei der Gartenarbeit in den Organismus. Dort könnten sie zu Störungen der Leber, der Muskeln sowie der Gelenke führen. Ein Pilzbefall im Darm stelle sich häufig nach der Gabe von Antibiotika ein; er führe zu Durchfall wie auch zu Verstopfung und könne schuld sein, dass ein Abnehmwilliger kein Gramm verliere. Heißhunger auf Süßes oder Abdrücke der Zähne auf der Zunge könnten Symptome hierfür sein. Narben wirkten wie Störfelder, vor allem, wenn sie Meridiane durchtrennten. Häufig blockierten vor allem „vergessene“ Narben den Energiefluss, bspw. die von Weisheitszähnen, in der behaarten Kopfhaut, von Mandeloperationen, Kaiserschnitten oder Darmrissen. Das Kiefergelenk besitze eine übergeordnete Stellung im gesamten Bewegungssystem; beide beeinflussten sich gegenseitig. Ein Beckenschiefstand mit einhergehender Beinlängendifferenz werde so beim Zahnarzt mit Bissnahme für eine Füllung oder Krone fixiert. Mit jedem Zusammenbeißen – beispielsweise bei Stress – verstelle sich so das gesamte Skelett. Was Prof. Gumbiller anschaulich an einem Zuhörer demonstrierte. Unter den Augen eines zufällig anwesenden Notars maß Prof. Gumbiller die Beinlängen des Probanden aus und zeigte, wie sie unter dem Einfluss des Kiefers variierten. Erst mit dem Setzen eines Magnetknopfes an einem Akupunkturpunkt am Ohr gelang es Prof. Gumbiller, die Beinlängen gleichzustellen.