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 ... von faKuh2 100 transszinierenden Landstrichen über beschauliche Wallfahrtskapellen mit faszinierenden Ausblicken bis hin zum stylishen Hotel oder urtypischen Wirtshaus.

Wir berichten über traditionelle Feste und Feiern, über die Künstlerszene – damals wie heute – und über alles, was das Leben in der Alpenregion sonst noch so einzigartig macht.
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Laufener Grenzlandperchten auf dem Weihnachtsmarkt von Wasserburg

Perchten 1190246Junge, rüstige Burschen verkleideten sich als Perchten und zogen über den Weihnachtsmarkt in der Wasserburger Altstadt. Perchten, das sind häßliche, grauslige Gestalten, deren Namen noch in mancher Kinderstube als Schweigemittel helfen muss. Die Perchten sollen die bösen Geister und Dämonen austreiben. Die Grenzland-Perchten-Laufen sind 1990 von Franz Lohinger gegründet worden. Im ersten Jahr waren es vier Maskenträger, jedoch ein Jahr später war die Gruppe bereits auf neun Läufer herangewachsen. Mittlerweile besteht die Gruppe aus einer stattlichen Anzahl Perchten, Hexen, einem Nikolaus sowie einem Kraxenmandl sowie einer Jugendgruppe, die natürlich für viele kleine Überraschungen sorgen. Die Masken wurden von verschiedenen Schnitzern aus dem Salzburger Land erworben. Die Zusammenstellung und den Aufbau der Masken gestalten die Mitglieder selbst. Im Sinne des „Bösen“ und des „Feuers“ hat die Gruppe den „Feuerteufel“. Er wird symbolisch von den Perchten und Krampussen vertrieben. Dies wurde früher mit einer dafür geschmiedeten Feuerstelle dargestellt, in der ein Bengalfeuer entzündet wurde. Seit einigen Jahren wurde diese Feuerstelle durch einen Feuerkranz, der um den Feuerteufel entzündet wird, abgelöst. Die Grenzlaufperchten aus Laufen haben es sich zur Aufgabe gemacht, diesen alten österreichischen Gebirgsbrauch im südbayrischen und natürlich im österreichischen Raum zu verbreiten und den Zuschauern nahe zu bringen.
Der Krampus- und Perchtenbrauch kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Das Brauchtum läßt sich bis ins Jahr 1850 zurückverfolgen. Die älteste Teufelsmaske gab es in Altgastein um 1850 und auch in Salzburg läßt sie sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen. In dieser Zeit zogen am 5. Dezember Krampusse und der Nikolaus durch den Ort und führten auch Hausbesuche durch. Dies wurde bis zum Beginn des zweiten Weltkrieges betrieben. Von 1935 bis 1937 hat es bis zum 5. Januar abends Perchtenläufe gegeben.

Weitere Informationen zu den Grenzlandperchten aus Laufen unter www.perchten.net

Foto: Rainer Nitzsche

Aktuelles aus dem Chiemgau

Rahmenprogramm zur Ausstellung „Hans Sagmeister – scheinbar real“
Dienstag, 05. März 2024

Gefrorene Tränen c Marion HennesIn wenigen Tagen - am Samstag, 9. März 2024 - beginnt die Ausstellung „Hans Sagmeister - scheinbar real“ in der Galerie im Alten Rathaus, Alten Rathausstraße 22. Rund um die Werkschau erwartet Kunstinteressierte ein facettenreiches Rahmenprogramm.

Prien - Bis einschließlich Sonntag, 28. April...


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Endspurt! Verlängerung der Sonderausstellung „Friedrich Ludwig von Sckell – Gartenkünstler, Stadtplaner & Fachbuchautor“ in der Residenz München
Sonntag, 03. März 2024

11 SchloesserverwaltungDie Bayerische Schlösserverwaltung freut sich, bekannt zu geben, dass die Sonderausstellung „Friedrich Ludwig von Sckell – Gartenkünstler, Stadtplaner & Fachbuchautor“ in der Residenz München um weitere gut sechs Wochen bis zum 7. April verlängert wird.

Die Kabinettausstellung würdigt das Leben...


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