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Ob Poesie, Prosa oder Psalmen: die eindrucksvollen „schrift-Bilder“ Josu a Reicherts geben der Literatur Gestalt und Ausdruck. Die Galerie im A lten Rathaus zeigt in der Ausstellung „Im Duft der Zeit“ von Samstag, 25. N ovember bis Donnerstag, 1. Februar 2018 das einzigartige und innovative kün stlerische Werk Josua Reicherts (*1937 in Stuttgart). „Ich bin kein Typogra ph, der Kunst macht, sondern ein Künstler, der Typographie macht“, lautet e in Zitat des seit 1972 in Haidholzen bei Rosenheim schaffenden Künstlers. I n über fünf Jahrzehnten hat Reichert ein einzigartiges und innovatives küns tlerisches Werk entstehen lassen, das die Geschichte von Schrift, Literatur und Kunst gleichermaßen widergespiegelt. Getragen von perfekter Beherrschu ng und größter Sachkenntnis der klassischen Druckkunst hat er stets neue, e igene Techniken kreativ entwickelt. 1959 beginnt sein künstlerischer Weg mi t dem Studium an der staatlichen Akademie der bildenden Künste Karlsruhe. D urch seinen Lehrer und Mentor Hap Grieshaber und durch das Werk des Niederl änders Hendrik Nicolaas Werkman, einem Pionier der modernen Typografie, emp fängt er die wichtigsten Impulse. Heute gilt Josua Reichert auf dem Gebiet der Typografie als der wichtigste zeitgenössische Künstler in Europa. 2010 wurde er mit dem Jerg-Ratgeb-Preis für sein Lebenswerk geehrt, einem der be deutendsten Kunstpreise im deutschsprachigen Raum. Sein Gesamtwerk umfasst die Werkgruppen: „Stempeldrucke“, „Poesia typographica“, Collagen, Einblatt drucke, den „Haidholzer psalter“, Handdrucke, „schrift-Bilder“ und Mappenwe rke. Seine wandgroßen Formate inszenieren sich als Kunst im öffentlichen Ra um in Universitäten, Bibliotheken, Sitzungssälen, Bildungsstätten und Klini ken. Die Technik, der er sich bedient, ist Jahrhunderte alt. Seine Werkzeug e sind Löffel, Farbwalze und Kniehebelpresse. Der Künstler druckt mit latei nischen, griechischen, kyrillischen, hebräischen und arabischen Schriften, ist gleichermaßen in der Schriftkultur und der Weltliteratur zuhause. Seine Auswahl der Texte schöpft Reichert aus der Antike bis zur Gegenwart: von S appho bis Goethe, von Pindar bis Brecht und von Marc Aurel bis Kafka. Über Jahrhunderte hinweg reichen sie sich in seinem Werk die Hand. Dabei gilt nu r ein Kriterium: die Texte müssen sein Innerstes berühren, ihn inspirieren, seine Kreativität anregen und große Poesie sein. Die Essenz seines Werks i st entstanden im Duft der Zeit: Über Schriftkulturen, Weltliteraturen und J ahrhunderte hinaus, gelingt es ihm, durch sein Verständnis der eigenen wie der fremden Kultur, zeitliche, räumliche und kulturelle Unterschiede und Gr enzen aufzuheben und in eine neue Dimension von Poesie und Kunst zu führen.
Foto: Josua Reichert
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