Chiemgau
Im Chiemgau trifft man auf Jahrhunderte alte Bäume und Gebäude, die einem – wie man meint - den Hauch der Historie mit all ihren Geschichten und Schicksalen aus Freud und Leid mit jeder Brise um die Nase wehen; frisch gewaschen von Wind und Wetter. Doch so, wie die ungestümen Jahreszeiten und Naturgewalten über die Region hinwegfegen, voller Härte und Schönheit zugleich, und der See nach dem Sturm stets stiller und friedlicher als zuvor erscheint – so wird auch der Chiemgau mit jedem Tag ein bisschen schöner.
Traunsteins prominente Bürger
Das Leben und Werken in Traunstein kann der Interessierte auch in der Literatur des ausgehenden 19. und des 20. Jahrhunderts nachlesen. So verbrachte Ludwig Thoma hier ab 1890 einige Jahre als Rechtsreferendar, bevor es ihn in die Landeshauptstadt München verschlug. Die Eindrücke dieser Zeit fanden Eingang in sein literarisches Schaffen.Ein weiterer berühmter Sohn der Stadt ist der Schriftsteller
Übersee Feldwies
In Übersee befindet sich in der Feldwieser Bucht ein besonders schöner langer Sandstrand, der bis zum Naturschutzgebiet und Mündungsdelta der Tiroler Ache führt, die dort in den Chiemsee fließt. Hier befindet sich auch das größte Standbad der Region mit rund 40.000 Quadratmetern Liegewiese und einem 800 Meter langen Naturstrand. Vom kleinen Yachthafen bis zum Strandbad haben sich indes einige
Rimsting/Schafwaschener Bucht
König Ludwig II. besuchte die acht Jahre währende Baustelle seines unvollendet gebliebenen Schlosses nur des Nachts. Dazu reiste er mit dem Zug bis Rimsting und von dort mit der Kutsche weiter nach Urfahrn, wo ihn der dort ansässige Fährmann mit dem Kahn auf dem kürzesten Weg über den Chiemsee hinüber zur Herreninsel ruderte - was nur insgesamt zehn Mal passierte. Noch heute erinnert der
Chieming
Das Leben am Chiemsee lässt sich weit zurückverfolgen: Bereits Ende des achten Jahrhunderts wird der Name erstmals urkundlich erwähnt; er leitet sich vermutlich von dem am Ostufer gelegenen Chieming ab.
Der am Ostufer gelegene Ort präsentiert sich mit breiten Stränden, an denen sich im Sommer viele Sommerfrischler einfinden. Schön lässt es sich an den kilometerlangen Uferpromenaden spazieren
Chiemsee - das bayrische Meer
Er gilt als der zweitgrößte See Deutschlands. Der Chiemsee entstand wie viele andere Voralpenseen vor ca. 10.000 Jahren als Ausschürfung eines Gletschers. Anders als die meisten seiner Art ist er allerdings bis zu 14 Kilometer breit, im Schnitt 26 Meter, an seiner extremsten Stelle 74 Meter tief. Seine Fläche umfasst 80 Quadratkilometer, die man schön mit dem Fahrrad umradeln kann. An vielen
Chiemgau - Quell der Inspiration
Dem Chiemgau haftet seit jeher etwas Inspirierendes, ja beinahe „Magisches" an – das von der einzigartigen landschaftlichen Anmut der Region ausgeht, die neben der traumhaften Kulisse des Chiemsees mit seinen umrahmenden Bergen - Kampenwand, Hochfelln, Hochgern und Geigelstein - auch mit sanften Hügeln, blühenden Wiesen und plätschernden Gebirgsbächen reich bestückt ist. Das faszinierende
Südlicher Chiemgau
Einst war die südliche Chiemgauregion vom Handel mit dem Salz – dem weißen Gold des Mittelalters – geprägt. Das Salzbergwerk Bad Reichenhall sorgte für Wohlstand in der gesamten Region. Abgebaut wurde das Salz, indem man die Bergwerke flutete. Das so ausgelöste Salz floss als Sole in Holzrohren – eine frühe Form der Pipelines – in die Salinen, wo sie in Behältnissen gesammelt und erhitzt wurde
Reit im Winkl
Mit Reit im Winkl erreichen wir nun einen bekannten Luftkurort, dessen Name unverwechselbar mit der Olympiasiegerin Rosi Mittermaier verbunden ist, jedoch auch in der Gegenwart mit sportlichen Größen aufwarten kann. Kein Wunder, denn hier stecken schon die Kleinsten in den Skiern und üben für ihren späteren Siegeslauf. Mit der auf 1500 Metern hoch gelegenen Winklmoosalm verfügt der Ort über ein
Ruhpolding
Im Luftkurort Ruhpolding treffen wir auf das Deutsche Biathlon-Leistungszentrum. Seit 1980 findet hier der jährliche Biathlon-Weltcup statt. Die Region bietet mit einem gut ausgebauten Loipennetz zudem beste Voraussetzung für einen aktiven Aufenthalt. Mit dem Rauschberg, der bequem mit der Bergbahn in rund fünf Minuten erreicht werden kann, bieten sich Sommers wie Winters viele Wander- und
Inzell
Der auf 800 Meter hoch liegenden Luftkurort Inzell macht sich seit Jahren einen Namen mit seinem Bundesleistungszentrum für Roll- und Eisschnelllauf, das so manchen Spitzensportler hervorbrachte. Seit 1966 wurden hier 83 Weltrekorde im Eisschnelllauf und 86 Weltrekorde um Rollschnelllauf aufgestellt. Inzell entwickelte sich in den 60er Jahren zum Zentrum für Eisschnelllauf. Mit dem unmittelbar am