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Gutes Sehen ein Leben lang

Prof Ines Lanzl AugenTagesklinik.jpg KLProf. Dr. Ines Lanzl von der Chiemsee Augen Tagesklinik in Prien ging bei ihrem Vortrag auf das kleine Organ ein, das für uns alle so wichtig ist. Schon beim Kleinkind solle man darauf achten, ob es schiele, denn bis zum dritten Lebensjahr könne man vieles noch leicht beheben. „Auf eine Fehlstellung der Augen weist beispielsweise hin, wenn bei Blitzlichtaufnahmen nicht beide Pupillen rot aufleuchten“, gab sie ihren Zuhörer als Tipp mit. Das weise auf einen ungleichen Augenstand hin. Auch sollten schon die Jüngsten eine Sonnenbrille tragen, da die vor UV-Strahlung schütze, die von Kindern nicht absorbiert werden könnte. Rund ein Drittel der Bevölkerung leide unter Sehfehlern, die mit einer Brille behoben würden. Ab einem Alter von 50 Jahren bräuchten wir praktisch alle eine Brille. Die eintretende Altersweitsichtigkeit sei dafür verantwortlich. Woher komme das? „Wie bei einer Kamera braucht man, um ein scharfes Bild zu bekommen, zwei Linsen, die sich übereinander schieben“, erklärte die Medizinerin. In jungen Jahren könnten diese Linsen dicker und dünner werden. Im Laufe der Jahre verlören diese zudem die Fähigkeit, sich mit Wasser zu versorgen, weshalb sie mit der Zeit austrockneten und weniger elastisch würden. Daraus entstünden Verhärtungen, die man anfangs noch kompensieren könne. Dauerhaft entkomme man dieser Versteifung aber nicht. Für den Arbeitsplatz gebe es mittlerweile spezielle Brillen, mit denen man weit und nah sehen könne. Insgesamt riet sie, ab 40 Jahren regelmäßig zum Augenarzt zu gehen. Nur so könnten Krankheiten rechtzeitig entdeckt werden. Wie auch die Haut, würden mit dem Älterwerden die Augen trockner, was zu einem Kratzen, verschwommenen Sehen, Jucken oder Tränen führen könne. Damit die Tränenflüssigkeit auf dem Auge bleibe, benötige es Schleim, der mit der Zeit auch weniger werde. Hier könnten Tropfen Abhilfe schaffen, nur müsse man genau wissen, ob Fett oder Schleim fehle, um die entsprechenden Lösung auswählen zu können. Linderung verschaffe hier eine Luftfeuchtigkeit von mindestens 40 Prozent. Auch sich am Lidrand zu massieren, könne helfen. Ab 40 Jahren empfehle sie zudem, ein Glaukom-Screen vorzunehmen, um die Erkrankung des Grünen Stars, der die Nervenfasern zerstöre, rechtzeitig zu erkennen. Der Augeninnendruck werde ab diesem Alter höher, was man aber nicht spüre. „Der grüne Star schreitet langsam voran“, so die Medizinerin. Das Risiko bestünde vor allem bei dunkelhaarigen Menschen. Bei Geburt hätten wir 1,5 Millionen Nervenfasern, aber innerhalb von zehn Jahren gingen jeweils drei Prozent davon verloren. Da sie weder erneuerbar noch austauschbar seien, könne man dem Verlust nur mit Augentropfen, Laser oder einer Operation entgegenwirken. Beim Grauen Star, der vor allem ab einem Alter von 50 Jahren auftrete, versteife die Augenlinse. Durch die hohen Ansprüche an die Augen durch die Nutzung von Smartphones und Computer könne man diese Erkrankung mittlerweile bei allen ab 80 Jahren feststellen. Die Operation des Grauen Stars sei deutschlandweit eine der häufigsten Operationen, an die 650.000 pro Jahr in Deutschland. Die Tagesklinik in Prien führe sie jährlich rund 1.000 Mal durch. Dabei würde eine neue Linse eingesetzt, die so geschaffen werden könne, dass sie die Eigenschaften einer Gleitsichtbrille habe. Die Patienten könnten hinterher wieder ohne Hilfsmittel sehen. Ab 70 Jahren trete gehäuft die Makuladegeneration auf. Dies sei eine Sehstörung, die aufgrund mangelnder Durchblutung entstehe. Dabei werde das Zentrum des Bilds unscharf, man sehe nur noch das Drumherum. Feststellen könne man dies ganz leicht mittels eines Schnelltests. Der Besuch des Augenarztes solle aus diesen Gründen zu einer Dauerbeziehung werden – von Kindheit an bis ins hohe Alter.

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