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Wallfahrt zur Ölbergkapelle in Sachrang

Oelberg wallfahrt02.jpg KL„Zum Ruhme Gottes und zur Mahnung für das Tal“, rief die Glocke der Ölbergkapelle die Pilger nach Sachrang. Den Festgottesdienst zur 44. bayrisch-tirolischen Wallfahrt zur Ölbergkapelle nach Sachrang hielt Bischof Dr. Rudolf Voderholzer aus Regensburg. Bürgermeister Peter Solnar begrüßte die Wallfahrer und zahlreiche Ehrengäste – darunter den Abgeordneten Klaus Stöttner, die stellvertretende Landrätin Mariann

e Loferer und den Vorsitzenden des Bayernbundes Adolf Dinglreiter – in Sachrang.
Dirigent Sebastian Wey

Bischof Dr. Rudolf Voderholzer zelebrierte den feierlichen Festgottesdienst. Zahlreiche Gläubige aus der weiten Umgebung nahmen an der 44. Sachranger Wallfahrt teil. 16 Fahnenabordnungen aus Bayern, Tirol und Südtirol, Gebirgsschützen, Traditions- und Trachtenvereine und die Feuerwehren umstanden den reich geschmückten Altar an der Ölbergkapelle nahe der Grenze zu Tirol. Die Ehrenkompanie der Gebirgsschützen stellte in diesem Jahr die königlich bayerische Gebirgsschützenkompanie Aschau (GSK Aschau); die Aschauer schossen den exakten Ehrensalut. Die Südtiroler Gebirgsschützenkompanie aus Lana nahm zum 32. Mal an der Wallfahrt teil, ihr Hauptmann Andreas Pixner beklagte die Wiedererrichtung der Grenzen zwischen Italien, Österreich und Bayern; wer das noch vor einem Jahr vorhergesagt hätte, wäre scheel angesehen worden. Aus Bayern waren die Gebirgsschützenkompanien aus Aschau, Bad Endorf, Bernau Raubling, Rosenheim und Traunstein mit dabei, aus Tirol die Kompanien und Einheiten der grenznahen Orte Ebbs, Niederndorferberg, Niederndorf und die Kaiserjäger aus Kufstein.erer, die Musikkapelle Aschau und der Müllner Peter Chor begrüßten musikalisch die zahllosen Pilger auf dem kleinen Platz vor der Ölbergkapelle im Schatten der Bäume in Sachrang. Aufgeführt wurden die „Ölbergmesse für Chor und Bläser“ von Sebastian Weyerer mit der Musikkapelle Aschau und dem Müllner-Peter-Chor. Die Aschauer Alphornbläser stimmten die Gläubigen in den Gottesdienst ein, einen Teil der musikalischen Umrahmung übernahmen die Schwarzenstoaner Sängerinnen.

Die Ölbergkapelle zu Sachrang entstand als Klause bereits im 17. Jahrhundert, in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts entwickelte sich eine rege Wallfahrt. Um 1700 war die Blütezeit dieser Wallfahrt, danach ging die Zahl der Wallfahrer stetig zurück. Die Wallfahrtsstätte verfiel und wurde erst durch den bekannten Müllner-Peter von Sachrang Peter Huber um 1800 wieder renoviert. Nach Aufklärung und Säkularisation erwachte neues religiöses Leben und die Wallfahrt gewann für etwa 50 Jahre wieder an Bedeutung. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts versiegte der Wallfahrerstrom endgültig. Die jetzige bayrisch-tirolische Ölbergwallfahrt wurde 1971 wieder ins Leben gerufen, nachdem sie weitgehend in Vergessenheit geraten war. Der Roman und der Film über den Müllner Peter von Sachrang machte den Ort und die Ölbergkapelle weit über die Region hinaus bekannt und so erreichte der damals neu gegründete „Müllner Peter Freundeskreis“ die Wiederbelebung der Wallfahrt. Zahlreiche hochrangige Zelebranten hielten in den vergangenen 44 Jahren am dritten Sonntag im September den Wallfahrtsgottesdienst, darunter alle Münchner Kardinäle an ihrer Spitze der emeritierte Papst Benedikt XVI., sowie die Bischöfe aus Salzburg und Innsbruck.

Bilder und Text: Heinrich Rehberg

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